Wald mit Zukunft – Wie kommt unser Wald vor Ort mit dem Klimawandel klar

Foto (Lothar Zull), v.l.n.r.: Stadtrat Hans Pfänder, Herr Meßmer, Herr Boyda, Teilnehmer*innen

Herr Meßmer vom zuständigen Amt für Forstwirtschaft, Landwirtschaft und Ernährung, der Forstrevierleiter in Schwabmünchen, Herr Boyda und Ulrich Sommer als Forstarbeiter der Stadt Schwabmünchen konnten dem interessierten Zuschauer*innenkreis viel Wissenswertes über den Zustand des örtlichen Waldes weitergeben. Anhand mehrerer Anschauungsbeispiele konnten sie darlegen, wie problematisch die zu erwartende Temperaturerhöhung von rund zwei Grad und die Verknappung der Regenmenge sich auswirken werden.

Da die bayerischen Wälder wichtige Verbündete im Kampf gegen die Klimaerhitzung sind und ein erheblicher Teil davon in öffentlicher Hand sind, liegt es auch an den Kommunen, die Wälder fit für die Zukunft zu machen. Die Verantwortlichen reagieren bereits seit geraumer Zeit auf diesen Trend, indem mehr auf robusten Mischwald und hitzeverträgliche Baumsorten gesetzt wird, um sicherzustellen, dass der Baumbestand in Bayern weiterhin so gut wie bisher erhalten bleiben wird. Besonders interessant für die ca 20 Teilnehmer*innen war ein Zwischenstopp nahe der Mittelstetter Holzbrücke. Dort mussten einige Eschen leider gefällt werden, da sie vom Eschenpilz befallen waren und so die Verkehrssicherheit auf dem angrenzenden Weg gefährdet haben. Hier arbeitet die Forstwirtschaft eng mit Vertretern der Imkerei zusammen, um dieses Gebiet möglichst bienenfreundlich mit entsprechenden Sträuchern aufzuforsten.